Orginal - des Peisliedes an die Sonnengöttin |
(Die Hymne aus Qanya) |
Aus den "Gedankensplittern" des Referenten Prof. Dr. Manfred Kropp |
Der Anfang der Zeilen ist verwaschen. Etwa die Hälfte der Worte des Gedichtes kommen in Prosatexten nicht vor. Das stilistische Prinzip ist der Parallelismus membrorum: Jeweils drei Zeilen korrespondieren miteinander (9x3); hier: doppelt gebundener Endreim. Die Zeilen 3 - 23 beginnen mit 'W. Sams (Zeile 26) = die Sonnengöttin (Zeile l und 24 Hyr = gut, edel, erhaben) - zu Zeile l - Wir flehen um Hilfe, Erhabene, wann immer du auch als Siegerin auftrittst. - zu Zeile 2 - BSYD = bei der Jagd / viele /Hundert / Sühne, ~Ersatzopfer - zu Zeile 3 - QRN = Horn (als Sinnbild der Macht) / s' b = Volk / qsd = sich empören / qsh = (mit Gewalt antun) du hast mit Gewalt angetan - zu Zeile 4 - WLB = das Herz / DYHR = Eigenname - zu Zeile 6 -Auge / die fertiggestellt ist / wenn sie versiegt / bringst du wieder auf den richtigen Stand ((vielleicht als An- rufung am Morgen verständlich > Wasserkondensa-tion. Tau)) - zu Zeile 11 - GHN = Djehenna == Dunkel / LLT = die Nacht / HN= wenn / SNQ = eng wird; aufgelöst wird / Nach WGHN isteinWorttrenner(einfacher Strich) vergessen - zu Zeile 13 - WYN (Trauben) MZR - wurden zu vergorenem Wein (zwar Perfekt, aber außertemporale Wahrheit) - zu Zeile 26 - du hast uns Hilfe gewährt / sams = Sonne; Sonnen- göttin / W 'h = wenn du das Naß verspritzt hast (tanadahah= Naß verspritzen) - zu Zeile 27 - bhl = inständig reden |
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