Der Coffe Baum



Einladung

zur 7. Sitzung
am 24. Januar 2015, um 1111h,

im Café Colombo in Rio de Janeiro


zur Lektüre eines bekannten

deutschen Gedichts in Rotwelsch




Ich gneiß nicht, was tarrt es bedeften,
daß ich so bittselig schäft;
ein Meischen aus toflischem Tempo,
das rauchelt mir lau aus dem Heft.

Die Bläse ist bibbrisch, 's wird rusplig,
der Große floßt kiemig und reck;
der Mauschel der Steinfalle förfert
im Killeklärchenbleck.

Der zuckernste Wonnenberg hauert
he oben nebbich traut;
ihre fuchsenen Schlanglinge blanken,
sie strillicht ihr fuchsenes Kraut.

Sie filzt es mit fuchsenem Rechen
und winselt ein Schierlach dabei;
daß hegt eine gar fixfaxge,
murrige Höhnerei.

Den Grätlingskaffer im Plemphans,
den krallt es mit wütendem Zwick;
er linzt auf die Plotzer dem Mondschein,
er raunzt auf die Steinfalle krick.

Ich macker, der Gansplempel wickelt
am Eck noch Kudel und Kahn;
und das hegt mit ihrem Schauern
die Loreley betan.

(Übertragung: Günter Puchner)


Vale!